Praxiseinblick ins Jobcenter für japanische Delegation

Im Fokus des Besuchs stand das Thema Migration.

Japan ist traditionell nicht als Zuwanderungsland bekannt. Seit dem vergangenen Jahr hat sich die Zahl der Zuwanderer jedoch fast verzehnfacht. Der International Social Service Japan (ISSJ) ist unter anderem für den Bereich Migration zuständig und entwickelt eigene Konzepte zur Integration von Migrantinnen und Migranten in die japanische Gesellschaft. Dabei möchten sie von den Erfahrungen und Erfolgen aus Deutschland profitieren und mögliche Herausforderungen diskutieren.

Auf das Jobcenter Kreis Paderborn sind die Japaner aufmerksam geworden, da die ISSJ-Mitarbeiterin Kayuki Kondo als Studentin mehrere Auslandssemester in Deutschland absolviert hat. Dazu hat sie in Paderborn vor gut 10 Jahren beim MiCado – dem Fachdienst für Integration und Migration des Caritasverbands Paderborn hospitiert. Auf ihre Anfrage hin war Barbara Schäfer, Geschäftsführerin im Jobcenter Kreis Paderborn, gerne bereit, die japanische Delegation in der Paderborner Liegenschaft an der Hedwig-Dransfeld-Straße zu begrüßen.

,,Das Jobcenter Kreis Paderborn nimmt häufig eine Lotsenfunktion ein, um Migranten die richtigen Ansprechpartner und notwendigen Informationen zukommen zu lassen.“ erläuterte Frau Schäfer.

Frau Kondo bedankte sich für den offenen Austausch: ,,Die japanische Gesellschaft wird immer älter. Es werden daher Arbeitskräfte im ganzen Land, nicht nur in den großen Metropolen benötigt. Die heutigen Informationen werden uns bei der weiteren Konzeptentwicklung weiterhelfen.“

Auch in Zukunft steht das Jobcenter Kreis Paderborn der Delegation aus Japan gerne für weitere Informationen zur Verfügung.